Mahler Forum

for Music
and Society

für Musik
und Gesellschaft

Foto: Katharina Dubno

Hannah Fitsch

Hannah Fitsch (Dr. phil.) ist feministische Wissenschafts- und Techniksoziologin mit den Schwerpunkten Neurowissenschaften, (Technik)Museen, Bildwissen/Bildpraktiken, Ästhetik und feministische Theorie. Zusätzlich zu ihren theoretischen Forschungsarbeiten sucht sie immer nach anderen Ausdrucks- und Vermittlungsformaten, etwa in Museen, im Theater, durch Video-, Audio- und/oder visuelle Arbeiten. 2022 erhielt sie den Emma Goldman Snowball Award.
Foto: Silvia Hödl

Markus Gönitzer

Markus Gönitzer ist Kulturarbeiter und Diskurskurator. Seit 2021 ist er Teil des Vorstandskollektivs und der künstlerischen Leitung des Forums Stadtpark in Graz, Obmann im Verein/Društvo Peršman und Teil der Projektkoordination der Initiative WerkStattMuseum im Margarete Schütte-Lihotzky Haus in Klagenfurt/Celovec. Zu seinen Arbeitsschwerpunkten zählen Erinnerungskultur(en), Utopie- und Transformationstheorien sowie Kunst- und Kulturinitiativen als Trägerinnen gesellschaftlicher Veränderung. Markus Gönitzer initiiert und organisiert Diskursveranstaltungen in den Feldern Gesellschaftspolitik und politische Theorie, etwa 2020 die Konferenz Es könnte anders sein. Utopisches Denken für das 21. Jahrhundert im Forum Stadtpark oder das Symposium Ästhetiken des Widerstands. Partisan*innenkunst und feministische partisanische Kulturpraxis in Jugoslawien und Kärnten/Koroška kommenden Oktober an der AAU Klagenfurt/Celovec. Seinen inneren Frieden findet er in der Punkband Red Gaze und weiteren Bandprojekten.
Foto: Maria Ziegelböck

Anna Jermolaewa

Anna Jermolaewa ist eine in Leningrad (UdSSR) geborene Konzeptkünstlerin. Als Mitbegründerin der ersten Oppositionspartei und Mitherausgeberin einer regierungskritischen Zeitung floh sie aus der Sowjetunion und erhielt in Österreich politisches Asyl. Seit 1989 lebt und arbeitet sie in Wien und Oberösterreich. Ihre künstlerische Praxis umfasst ein breites Spektrum von Medien: Video, Installation, Malerei, Performance, Fotografie und Skulptur. Seit 2019 ist sie Professorin für Experimentelle Gestaltung an der Linzer Kunstuniversität. Neben zahlreichen Einzelausstellungen nahm sie bereits seit 1999 an den unterschiedlichsten Biennalen teil, ist mit ihren Arbeiten in zahlreichen Sammlungen vertreten und wurde unter vielen anderen Preisen jüngst mit dem Dr.-Karl-Renner-Preis der Stadt Wien ausgezeichnet. Die Künstlerin vertritt Österreich bei der 60. Internationalen Kunstausstellung La Biennale di Venezia.
Foto: Sat Byul Kim

Ingi Kim

Im Alter von sechs Jahren begann der Komponist Ingi Kim Klavier zu spielen und setzte seine musikalische Ausbildung an der Sunhwa Arts Middle and High School fort. Nach seinem Abschluss zog er nach Österreich, um sein Kompositionsstudium an der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien zu beginnen, wo er derzeit sein Diplomstudium fortsetzt. Sein vom Ensemble Ultreia in Auftrag gegebenes Stück White Explosions für Kammerorchester wurde 2019 erfolgreich aufgeführt. 2022 wurde sein Stück Qualia für Klavier von der Jury als empfohlenes Werk beim 5. Mauricio Kagel Kompositionswettbewerb ausgewählt. Sein Streichquartett Linienfärbung II gewann beim Kompositionswettbewerb zum 8. Internationalen Joseph Haydn Kammermusik Wettbewerb 2023 und wurde im Musikverlag Doblinger veröffentlicht.
Foto: Valentina Belej Son

Alja Klemenc

Alja Klemenc, ursprünglich aus Slowenien, studiert derzeit Dirigieren an der Gustav Mahler Privatuniversität für Musik. Während ihres Studiums hatte sie die einmalige Gelegenheit, als Assistenzdirigentin mit der Slowenischen Philharmonie für Aufführungen von Helmut Lachenmanns Meine Melodien sowie mit dem Staatlichen Symphonieorchester Thessaloniki für die Premiere von Johann Strauss’ Die Fledermaus zu arbeiten. Im Jahr 2022 gründete Alja den Alma Mahler Musikverein und das gleichnamige Ensemble, die sich der Aufführung klassischer und zeitgenössischer Musik in einem frischen, innovativen Format widmen. Der Alma Mahler Musikverein ist bemüht, das Vermächtnis der begabten Musikerin fortzuführen, indem er innovative und pädagogische Projekte ins Leben ruft, die Malerei, Literatur und Architektur mit Musik verbinden.
Mitwirkende: Kristina Presker (Sopran), Irina Otto (Mezzosopran), Igor Golob (Tenor), Marijan Novak (Bariton), Lukas Aldrian (Schlagzeug), Valeria Liaskovets (Klavier), Nikola Meyer (Kontrabass), Andi Pogačnik (Violoncello), Ivana Tripković (Klavier), Steven Vrabanec (Tuba), Alja Klemenc (Leitung)
Foto: Petra Rainer

Sarah Rinderer

Sarah Rinderer, geboren in Bregenz, lebt und arbeitet in Wien. Sie studierte bildende Kunst/ experimentelle Gestaltung sowie Angewandte Kultur- und Kunstwissenschaften an der Kunstuniversität Linz. Zwischen Literatur und bildender Kunst – und immer wieder auch in Verbindung mit Musik – beschäftigt sie sich mit Sprache, ihren Leerstellen, Weiß- und Zwischenräumen. Ihre Prosatexte und konzeptbasierten Arbeiten, ihre Lyrik und ihre Künstler*innenpublikationen zeigt und veröffentlicht sie in Ausstellungen, Anthologien und Literaturzeitschriften. Zuletzt ausgezeichnet wurde sie mit Stipendien für Auslandsateliers, unter anderen in Barcelona (Land Vorarlberg, 2021) und Athen (BMKÖS, 2023) sowie 2021 mit dem Feldkircher Lyrikpreis und dem 2. Preis beim FM4 Wortlaut.
Foto: Clemens Fantur

Christine Scheucher

Christine Scheucher ist Kulturredakteurin und Moderatorin des ORF-Kultursenders Ö1. Sie moderiert unter anderem das Radiofeuilleton Diagonal, Die Literarische Soirée sowie den Ö1 Artist Talk. Zudem produzierte sie Kulturberichte für den ORF-kulturMontag und 3sat-Kulturzeit. Sie studierte Vergleichende Literaturwissenschaften in Wien und Berlin und publizierte über die Ästhetik der Avantgarden im digitalen Raum. Zahlreiche Praktika in Medien- und Kulturinstitutionen führten sie nach Berlin und London. Zwischen 2008 und 2011 berichtete sie für das Ö1-Radiofeuilleton Diagonal aus Paris. 2017 wurde sie für ihr Feature über das Silicon Valley mit dem Dr.-Karl-Renner-Preis für Publizistik ausgezeichnet. 2011 erhielt sie gemeinsam mit der Diagonal-Redaktion den Walther-Rode-Preis. Sie ist im künstlerischen Beirat des Festivals sommer.frische.kunst in Bad Gastein.
Foto: Eva Kees

section.a, Co-Kurator*innen, Projektorganisation

Seit 2001 arbeitet das Kurator:innen-Kollektiv in einem flexibel agierenden Team. Für Auftraggeber*innen aus unterschiedlichen Bereichen werden maßgeschneiderte Konzepte entwickelt. Die Stärke liegt dabei in der Erarbeitung unkonventioneller Ansätze, im Schärfen des inhaltlichen Fokus sowie im Zusammenstellen und in der Begleitung der beteiligten Teams. Basis aller Überlegungen ist das Wissen um das vielschichtige Potenzial von Kunst.
Seit Beginn ist section.a als Co-Kuratorin und als Projektleiterin Teil des Kernteams des Mahler Forums.
section.a sind: Julia Bildstein, Katharina Boesch, Christine Haupt-Stummer, Andreas Krištof, Viktoria Pontoni und Ina Sattlegger.
Foto: Sophie Thun & Mads Westrup

Pamelia Stickney

Pamelia Stickney, geboren in Los Angeles, begann als Jazz-/Rockmusikerin. Ihr Wissen um Saiteninstrumente und ihr Background als Jazzbassistin geben ihrer Spieltechnik eine eigene Signatur, welche die Ausdrucksmöglichkeiten des Instruments erweitern. Pamelia ist eine der renommiertesten Künstler*innen auf dem Theremin. Dies führte zu zahlreichen Auftritten weltweit und Aufnahmen mit unterschiedlichsten Künstler*innen. Neben ihrer Karriere als Thereministin ist Pamelia auch Komponistin und Arrangeurin. Sie erhielt Aufträge und Residenzen, u. a. für John Zorns National Sawdust The Stone Series, das in New York ansässige Saxophon- und Mallet-Percussion-Duo Odes & Fragments und kofomi (Komponistenforum).
Foto: Felicitas Thun-Hohenstein

Felicitas Thun-Hohenstein

Felicitas Thun-Hohenstein ist Kuratorin, Kunsthistorikerin und Professorin am Institut für Kunst- und Kulturwissenschaften an der Akademie der bildenden Künste Wien. Sie leitet etliche Forschungsprojekte wie etwa das Cathrin Pichler Archiv für Kunst und Wissenschaften (CPA) oder The Dissident Goddesses’ Network. In ihrer Lehr-, Forschungs-, Vortrags- und Ausstellungstätigkeit widmet sie sich Themenschwerpunkten der Gegenwartskunst, der Kunst der Moderne, des Arts-Based Research sowie der feministischen Theorie und Kunstpraxis. 2019 war sie Kuratorin des Österreichischen Pavillons auf der 58. Internationalen Kunstausstellung La Biennale di Venezia. Sie ist u. a. Vorsitzende des Kuratoriums des mumok – Museum Moderner Kunst Stiftung Ludwig Wien und Boardmitglied der Cukrarna Gallery, Ljubljana. Felicitas Thun-Hohenstein ist Autorin und Herausgeberin zahlreicher Texte und Publikationen. Gemeinsam mit Morten Solvik ist sie Co-Initiatorin und künstlerische Leiterin des Mahler Forums für Musik und Gesellschaft, Klagenfurt.